Geschichte-Orden der Schertbrüder von Livland zue Tirolensis von 1202 bis 2014

18.05.2014 00:00
                                                           Ordenshistorie
                       Neue Berarbeitet vom Kanzelarius Hermann von der Trostburg
                                    
Zu den früheren geistliche Ritterordern zählten die Schwertbrüder.  1202 von Bischof Albert in Riga zum Kampf gegen die livländischen Helden gestiftet. Der Orden, der als solcher 1204 von Papst Innozenz  den III.  Bestätigt wurde, nannte sich mit vollen Namen „Orden und Gemeinschaft des Ritterordens Christi“ (Ordo et collegium fratrum milicie Christi) meist kurz  „Brüder der Ritterschaft (Fratres milicie). Der Ritter trug einen weißen Leibrock, auf dem sich vorne  in der Mitte das rote Ordenszeichen, Schwert und Kreuz befand. Darüber kam ein weißer Mantel auf dessen linker Schulter ebenfalls das Ordenszeichen, wenn auch kleiner aufgenäht war. Hauptsitz des Ordens war die Burg Wenden, wo auch die Ordensmeister beigesetzt wurden. Obwohl die Schwertbrüder ganz Estland eroberten, vollzogen sie doch zwei Jahre nach deren schweren Niederlage bei Bauske gegen die Litauer und Semgallier 1237 ihren Anschluss an den Deutschen Orden.
Es zeigte sich durch die Vereinigung mit dem Deutschen Orden die Macht der Schwertbrüder erheblich vermehrt wurde. Als der letzte Heermeister, Gotthard Ketteler (seit 1559) bei Kaiser keinen Hilfe fand, während die Russen seit 1558 sein Land verwüsteten, begab er sich1560 in den Schutz Polens und legte 1561 seine Würde nieder. So wurde er nun Lehensmann der polnischen Krone, weltlicher Herzog von Kurland und Semgallen. Dies  war Ende des Schwertbrüderordens
1966 erfolgte die Wiedergründung des Livländer Ordens in Rosenheim durch Josephus von Schwarzenberg. In ganz Deutschland, Holland und Österreich wurden Komtureien und Provinzen gegründet.
1988 hat der damaligen Großmeister Alfons von Passeier die Komturei Tirolensis zur Provinz erhoben.
Die Ritter der Provinz Tirolensis nahmen auch weiterhin an den Festkapiteln in Deutschland teil. Jeden 3. Freitag trafen sich die Schwertbrüder in der Ottoburg. Herbert von Schaller wurde zum deputierten Großmeister des Gesamtordens gewählt und leitete ihn auch  eine Zeit lang.
Seit 1992 ist die Provinz Tirolensis ein selbständiger Ritterorden, blieb aber weiterhin mit dem Orden in freundschaftlicher Verbindung
Herbert von Schaller wurde  zum 1. Großmeister des Ordens der Schwertbrüder von Livland zue Tirolensis gewählt.
In Bamberg wurde mit dem ehemaligen Mutterorden unter dem Großmeister Rolf Graf von Trautskirchen zue Kapfelsberg eine Partnerschaft besiegelt. Ebenfalls besteht mit dem Gutrater Ritterbund zue Hallein eine Partnerschaft.1996 erwarben die Schwertbrüder eine eigene Burg in Innsbruck. Am 09. Jänner 2008 verstarb unser Großmeister Herbert von Schaller plötzlich und hinterließ eine große Lücke. Das Ritterwesen war sein Leben.
Im März 2008 wurde Monz Johann als neuer Obmann gewählt.
Am den 23. Tagen im Nebelmond 2012 wurde nach einstimmigem Beschluss des Hohen Ordensrades Junker Hans „Johann von Mone“ zum 2.Großmeister des Ordens  gekürt
Der Wiederaufbau des Ordens begann erneut  mit 4 Recken.
Jeden Donnerstag im Monat treffen sich die Schwertbrüder  zu einem gemütlichen Sassenabend in der BURG zu Riga Innstrasse 83.
 Jeder wer Interesse hat ist herzlich Eingeladen  uns zu Besuchen.
Unser Wahlspruch lautet:
Honor super Omina
   Ehre über alles